TUS Weibern B : JSG Betzdorf/Wissen 18:21 (9:8)
Zum fünften Ligaspiel in dieser Saison fuhren die Mädels der weiblichen A-Jugend der JSG Betzdorf/Wissen am vergangenem Samstag nach Weibern. Der Gegner war eine B-Auswahl des TUS. Da Weibern schon seit Jahren, man kann sagen, seit Jahrzehnten als Handballhochburg bekannt ist, sollte eine B-Auswahl nicht unterschätzt werden. Dies wurde den Spielerinnen der JSG von Anfang an mit auf den Weg gegeben.
Den Spielerinnen aus Weibern gelang der etwas bessere Start. Auf Grund gut gespielter Angriffe, einer offensiv gestellten Abwehr und ein wenig mehr Laufbereitschaft erzielten sie ihre Tore. Jedoch ließen die Spielerinnen der JSG nur einen 1 bis 3 Tore Vorsprung zu. Wie man auch am Halbzeitstand erkennen kann, wurde die Anzeigetafel auf beiden Seiten nur sehr zaghaft bewegt. Im Laufe der ersten Halbzeit fand die JSG immer besser ins Spiel und ließ sich nicht mehr beirren. Sie hielten dem TUS Weibern entgegen und es war einigen Spielerinnen der JSG möglich in Abwehr und auch im Angriff gute Akzente zu setzen. An dieser Stelle sollte man anmerken, dass in allen fünf Ligaspielen die JSG mit einer unterschiedlichen Mannschaftsaufstellung aufwartete. Trotz allem sah man in jedem Spiel, den Kampfgeist, den Zusammenhalt und die mannschaftliche Geschlossenheit. In den vorherigen Spielen und auch in diesem war der Einsatz, die Spielfreude und der unbedingte Siegeswille zu erkennen.
Man konnte vor allem in der zweiten Hälfte des Spiels sehen, wie sich die Spielerinnen der JSG gegenseitig motivierten. Die anfänglichen Patzer waren vergessen. Konzentriert und zielsicher kam man mit der Erkenntnis aus der Pause, dass dies kein Spiel ist, was man verlieren muss. Gute Einzelaktionen, Tempogegenstöße, eine gute Abwehrarbeit und eine verbesserte Laufbereitschaft führten am Ende zum Sieg. Zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft, da noch der ein oder andere schwere Gegner zu erwarten ist. Momentan stehen die Mädels der JSG an der Spitze der Tabelle. „Besonders gefreut hat mich, dass Spielerinnen die in der ersten Hälfte ein wichtiger Rückhalt waren, in der zweiten Hälfte andere Spielerinnen mitgezogen haben. Somit konnte sich jede Spielerin einbringen und die Mädels waren ein Team. Ich hatte von Anfang an Spaß, meinen Mädels zuzuschauen. Sie waren nicht nur ein Team, sie haben auch so gespielt“, resümierte die Trainerin Heike Berger nach dem Spiel.
Es spielten: Lorena Lampmann – Johanna Schmidt(9) Katharina Buhr(1) Ronja Retz Anna-Lena Greco(2) Birte Weitershagen Elena Hombach(8) Jana Sylvester Sabine Tomm(1), Melanie Günther, Larissa Orth
Author
Fabian Brenner
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