Sieben Minuten vor dem Ende lag der SSV mit drei Toren im Rückstand und es sah so aus, dass man dieses Mal als Verlierer den Platz verlassen würde. Am Ende jubelten jedoch die Spieler über einen knappen und glücklichen Sieg. 22:20 (12:9) lautete der Endstand gegen die Gäste aus Weibern.
Schon von Beginn an entwickelte sich ein enges Spiel. Der SSV führte nach zehn Minuten zwar mit vier Toren, brachte aber durch viele technische Fehler Weibern schnell zurück in Spiel. So stand es fünf Minuten vor der Halbzeit wieder unentschieden. Diese Spielphase unterbrachen die Wissener Trainer erfolgreich mit einer Auszeit, denn nach dieser konnte sich der SSV bis zu Halbzeit wieder auf drei Tore absetzen.

Nach der Pause legten die Wissener Jungs mit einem Tor nach und führten wieder mit vier Toren. Doch auch dieser Vorsprung gab keine Sicherheit. Viel zu schläfrig agierten die Wissener in Angriff und Abwehr. Dieses wussten die Gäste aus Weibern mit schnellen Aktionen auszunutzen und schafften innerhalb von fünf Minuten die Ein-Tore-Führung. In dieser Zeit gelang dem SSV kein einziges Tor. Erst in der 26. Minute konnte wieder zum 14:14 ausgeglichen werden. Auch wenn sich zunächst keine Mannschaft absetzen konnte, waren es wieder die Gäste aus der Eifel, die mit dem 20. Treffer einen Drei-Tore-Vorsprung in der 53. Minute herausspielen konnten. Auch hier zeigte offenbar die kurz vorher von Wissen genommene Auszeit ihre Wirkung. Denn das 20. Tor von Weibern war gleichzeitig das Letzte. Wissen war in der Schlussphase etwas wacher, zielstrebiger und sicherlich ein wenig glücklicher und schaffte so durch einen 5:0-Lauf doch noch den umjubelten Heimsieg.

„Übernachtungspartys vor dem Spiel werden demnächst verboten!“, sagte Trainerin Viola Hombach lächelnd nach dem Spiel. So war fast die halbe Mannschaft auf dieser Party von Freitag auf Samstag. Zeit zum Ausschlafen haben die Jungs nun jetzt, da das nächste Spiel, auf Grund der Herbstferien, erst am 1. November stattfindet. Dann muss man auswärts bei der HSG Horchheim/Lahnstein antreten.
Es spielten: Mattis Meyer, Noah Melcher, Jakob Meckeler, Tom Schmidt, Lennard Selbach, Marco Müller, Dante Hartmann, Vadym Cherhutsa, Lasse Schwertel und Ben Schneider.

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