SSV95 Wissen – TuS Horchheim 16:25 (11:13)
Wissen. Im Heimspiel am vergangenen Samstag in der Konrad-Adenauer-Halle gegen den Tabellennachbarn aus Horchheim ging es in ein Vier-Punkte-Spiel. Dabei standen Trainer Gross 13 Damen zur Verfügung und man hatte sich die Gegner in der Vorwoche in Hamm anschauen können.
Der Start ins Spiel missglückte den Gastgeberinnen gänzlich, da nichts von dem, was man sich vorgenommen hatten, umsetzen lies. Entsprechend war das 1:6 nach rund 12 Minuten die logische Konsequenz. Durch einige Wechsel kamen die Wissenerinnen im Angriff nun besser ins Spiel, während die Abwehr noch immer nicht recht funktionieren wollte (3:8 nach 16 Minuten). Die folgende Auszeit von Andreas Gross zeigte Wirkung und seine Damen, denen es zuvor nicht recht gelungen war, die Bälle sicher durchzuspielen, kam gestärkt aus der Ansprache und fand ins Spiel. Tor um Tor wurde aufgeholt, bis zur Pausensirene ein 11:13 auf der Anzeigentafel stand.
Der zweite Spielabschnitt startete zäh. Die Abwehrreihe stand auf Seiten des TuS Horchheim sehr gut und der SSV tat sich im gebundenen Angriffsspiel – auch aufgrund limitierter Wechselmöglichkeiten im Rückraum – sichtlich schwer. Statt an den ordentlichen Trend vom Ende des ersten Spielabschnitts anzuknüpfen, zogen die Gäste Tor um Tor davon (13:19 nach 44 Minuten). Erneut nahm Gross eine Auszeit – dieses Mal jedoch zeigten seine Worte nicht die gewünschte Wirkung, da auch in der Folge keine Besserung in das unsichere Spiel des SSV einkehrte. Nach einem weiteren 1:3-Lauf und acht Minuten später (14:22, 53. Minute) dann die finale Schlussansprache bei der letztmöglichen Auszeit. Bis zur Schlusssirene trafen die Wissenerinnen noch zweimal, kassierten drei Tore und das Spiel ging mit 16:25 verloren.
Festzuhalten bleibt, dass die gezeigte Leistung lediglich zwischen den Minuten 15-25 das Können der Mannschaft ansatzweise widerspiegelte. In der kommenden Trainingswoche gilt es, die Enttäuschung aus den Knochen zu schütteln und sich auf am kommenden Wochenende stattfindende Heimspiel gegen Tabellenführer HSV Rhein-Nette vorzubereiten. Den Spielerinnen ist bewusst, dass eine bessere Einstellung das Mindeste ist, das mitgebracht werden muss, wenn man eine Chance haben will, den Klassenprimus zu ärgern.
Es spielten: Christina Leidig, Lorena Becher – Elena Hombach (6), Tanja Quast, Talisa Berger, Alexandra Müller (5/2), Diana Groß (2/1), Lisa Demmer, Katharina Buhr, Ronja Retz, Maya Muders (1), Jule Flender (1), Viola Hild (1).
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