Wissen. Zum ersten Heimspiel im Jahr 2018 hatte der SSV die drittplatzierte HSG aus Bannberscheid und Bad Ems zu Gast. In einem lange Zeit offenen Spiel konnte sich letztendlich der Gast mit 25:29 durchsetzen.
Zum Anfang des Spiels war die Marschroute klar formuliert: Wollte man aus einer flexiblen Abwehr heraus, wie schon im letzten Spiel gegen die HSG Westerwald, schnelle Angriffe spielen und den Gegner, welcher nur mit neun Feldspielern angereist war, an seine konditionellen Grenzen bringen. Leider klappte dies nur bedingt. Im Angriff agierte man teilweise etwas unglücklich und in der Abwehr verstand es der Gegner das Tempo gut zu verschleppen, jedoch trotzdem kontinuierlich Tore zu erzielen. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch der gerade wieder genesene Schlussmann der Hausherren Daniel Reifenrath, sodass der reaktivierte Patrick Stiewe im SSV Tor früh zu seinem Debut kam. Letztendlich ging man mit einem drei Tore Rückstand in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann genau wie die erste endete: Die Gäste spielten geduldig ihre Angriffe aus und der SSV ließ sich allzu oft zu schlechten Entscheidungen im Abschluss drängen. Lediglich Patrick Stiewe konnte durch einige wichtige Paraden Impulse setzten. Aber der Funke schien nicht überzuspringen, auch weil der SSV mit der Verletzung von Christian Hombach eine wichtige Stütze im Angriff verlor. Zwar konnte man nach der Umstellung zu einer offenen 3:3-Abwehr noch einmal auf 15:16 verkürzen, jedoch den Gegner nie ernsthaft in Bedrängnis bringen. In der Abwehr wurde der Gegner allzu oft nach langen Angriffen zu einfachen Torabschlüssen eingeladen, sodass man sich ein ums andere Mal um den Lohn brachte. Am Ende verlor der SSV 25:29 und war vor allem ratlos, hatte man doch gegen einen vermeintlich schwächeren Ligakontrahenten nie Zugriff auf das Spiel bekommen.
Nichtsdestotrotz geht es für die Mannen von Matthias Gräber weiter und man hofft beim nächsten Heimspiel am 24.02.2018 auf zahlreiche Zuschauer, um im Abstiegskampf der Landesliga bestehen zu können.
Es spielten: Reifenrath, Stiewe – Gräber (2), C. Hombach (2), Heidrich (1), Brenner (3), J. Rödder (3), Bender, Weib, Demmer, P. Hombach (9/2), Diederich, Henseler (4), M. Rödder (1/1).
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