SSV 95 Wissen – FSG Arzheim/Moselweiß II 11:21 (5:15)
Wissen. Aufgrund der Tabellensituation war im Heimspiel gegen die FSG Arzheim/Moselweiß eine Partie auf Augenhöhe zu erwarten.
Zu Beginn kamen die Damen des SSV sogar besser ins Spiel und konnten mit 2:0 in Führung gehen. In der Folge kamen die Gäste vom Rhein aber wieder heran und so verlief das kampfbetonte Spiel bis zur 18. Spielminute beim Stand von 5:6 wie erwartet ausgeglichen. Ab diesem Zeitpunkt erlebte das Spiel der Siegstädterinnen aber einen Bruch und es gelang nichts mehr. Sowohl aus dem gebundenen Spiel heraus, als auch aus Eins-gegen-Eins Situationen resultierten unnötige Ballverluste. Es wurde völlig unvorbereitet und überhastet abgeschlossen und so gelang bis zur Halbzeit kein weiterer Torerfolg mehr. Ganz im Gegenteil zu den Damen der FSG Arzheim/Moselweiß II, die sich die ihnen bietenden Gelegenheiten nutzten und in Tore ummünzen konnten. Die Mannschaft des SSV wirkte zu diesem Zeitpunkt komplett verunsichert und hielt auch in der Abwehr nicht mehr wie gewohnt dagegen. So ging man mit einem 10 Tore Rückstand (5:15) in die Pause.
In der Halbzeit richtete der Trainer deutliche Worte an seine SSV Ladies, in der Hoffnung, dass man das Ergebnis zumindest noch etwas erträglicher gestalten würde.
Es schien als hätten die Damen dies verstanden und so war deutlich zu spüren, dass man eine Reaktion zeigen und sich den Zuschauern noch einmal in einer anderen Form präsentieren wollte. Die Abwehr arbeitete nun deutlich besser. Im Gegensatz zum Ende der ersten Hälfte kommunizierte man lautstark miteinander und unterstützte sich gegenseitig. Das Angriffsspiel war nach wie vor zerfahren und die Abschlüsse auch weiterhin schlecht vorbereitet und nicht zwingend genug. Dennoch hatte man sich bis zur 42. Spielminute auf sechs Tore herangekämpft. Dies hatte jedoch auch eine Menge Kraft gekostet. Hinzu kam, dass man auf Grund des nach wie vor hohen Rückstands viele Wechsel vornahm, um die Spielzeit gleichmäßig auf alle Spielerinnen zu verteilen. Dies wirkte sich wiederum auf den Spielfluss aus. Somit gelang es den Gästen zum Ende den alten 10-Tore-Vorsprung wiederherzustellen.
Dennoch hat die Mannschaft nach der Halbzeit eine deutliche Reaktion gezeigt und den zweiten Spielabschnitt ausgeglichen gestalten können. Das nächste Spiel für die Damen ist erst am 13. Januar 2018 in Weibern.
Es spielten: Christina Leidig, Celina Jung – Talisa Berger, Katharina Buhr (1), Diana Gross, Hild Viola, Elena Hombach, Jennifer Kemper (3/1), Lisa Kudlik (5) Alexandra Müller (1/1), Tanja Quast (1), Jana Sylvester.
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