SSV95 Wissen – TV Bassenheim 18:19 (10:10)

Im ersten Heimspiel der Saison plagten die SSV Damen große Personalprobleme. Nur mit Unterstützung von 4 Spielerinnen der A-Jugend konnte der SSV eine spielfähige Mannschaft stellen.

Von Beginn an war es ein sehr enges und hartumkämpftes Spiel. Keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Zumeist waren es die Gäste, die knapp in Führung lagen, während die Gastgeber dem Ausgleich hinterherliefen. Die erste Halbzeit endete entsprechend 10:10.

Nach der Pause ging es so weiter. Allerdings musste Wissen ein großes Handicap hinnehmen, als Katharina Schneider im Angriff umknickte und mit schmerzendem Knöchel auf die Bank musste. Von da an hakte es im Wissener Angriff, da es zu oft an Durchschlagskraft fehlte.

Nicht nur in dieser Phase fiel auf, wie selbstverständlich die Jugendspielerinnen in der Seniorenliga agierten. Die Abwehr ließ dem Bassenheimer Angriff nur wenige Entfaltungsmöglichkeiten, weil auch die jugendlichen Spielerinnen aufmerksam und entschlossen ihre Positionen spielten und mit den Stammspielerinnen der Damenmannschaft eine feste Einheit bildeten. Problematischer gestaltete sich der Angriff. Es war unübersehbar, dass diese Mannschaft so noch nie miteinander gespielt hatte. Das Bemühen war jederzeit erkennbar, aber die notwendige Feinabstimmung fehlte, so dass über die Spielzeit gesehen oft nicht genügend Druck aufgebaut werden konnte, um die Abwehr der Gäste überwinden zu können. Etliche gut gemeinte Pässe kamen nicht bei der Mitspielerin an und die Gäste nutzten etliche Gelegenheiten zum Tempogegenstoß, die fast ausschließlich erfolgreich abgeschlossen wurden. So konnte Bassenheim in der 55. Minute beim Spielstand von 19:16 erstmals einen 3-Tore-Vorsprung erzielen und fühlte sich schon als Sieger. Doch die Gastgeberinnen bewiesen Moral und kämpften sich erneut bis auf ein Tor (19:18) heran, bevor der Schlusspfiff ihrer Aufholjagd ein Ende setzte.

Es spielten: Svenja Link, Talisa Berger (3), Antonia Haak, Larissa Henrich (1), Elena Hombach (1), Jenny Kemper (7/1), Lorena Lampmann, Regina Morkramer (1), Kristina Unger, Katharina Schneider (5/1), Sabine Tomm.

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