Ein ganz besonderer Tag dürfte dieser 15. August auch für Tristan Gräber gewesen sein: Der 19-jährige aus Wissen (Westerwald) hatte von seinen Eltern zu Weihnachten ein Training mit dem THW Kiel geschenkt bekommen. Diese einmalige Aktion hatte der Rekordmeister für die „Handball hilft“-Versteigerung zugunsten der Deutschen Krebshilfe angeboten – und kurzerhand das Paket erweitert. Erst am Freitagnachmittag erfuhr Tristan Gräber und die Familie, dass er nicht für ein Training nach Kiel gekommen war, sondern am Abend als Teil des THW Kiel auf der Platte der „Sparkassen-Arena“ stehen und damit dichter als jeder anderer am Geschehen sein würde. „Das ist eine Überraschung, die ich jetzt erst einmal verkraften muss“, sagte Gräber, nachdem er von THW-Pressesprecher Christian Robohm das Trikot mit der Nummer 5 erhalten hatte. Dieser versuchte, den jungen Handballer mit einem Augenzwinkern zu beruhigen: „Wir sind doch beinahe unter uns.“ Am Abend dann wechselte THW-Trainer Alfred Gislason Gräber nach der Pause ein. Dieser bedankte sich vor 10.285 Zuschauern mit drei Toren und für das Vertrauen. „Das waren Minuten wie im Traum“, sagte Gräber, der dann gemeinsam mit der Mannschaft, Hanne Pries und den Fans „Ein Hoch auf Dich“ für Zeitz sang.

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© Christian Robohm
© Christian Robohm

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